"Schaufenster Elektromobilität"

Ford unterstützt die Bewerbung des Landes NRW
19.12.2011
  • Ford-Chef Mattes: „Aufbauend auf unserem bundesweit höchst anerkannten und geschätzten Modellregion-Projekt ‚colognE-mobil’, das sich in der Phase 1 mit urbanen Lieferverkehren beschäftigte, haben wir nun weitere Projektideen entwickelt“.
  • „Wir werden bis zum Jahr 2015 rund 500 Elektrofahrzeuge in das Projekt einbringen”.

 

Ford Focus Electric
 

 

Ford unterstützt ausdrücklich die Bewerbung von Nordrhein-Westfalen für das „Schaufenster Elektromobilität“. Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, sagte heute in Düsseldorf bei der Vorstellung der NRW-Bewerbung: „Aufbauend auf unserem bundesweit höchst anerkannten und geschätzten Modellregion-Projekt ‚colognE-mobil’, das sich in der Phase 1 mit urbanen Lieferverkehren beschäftigte, haben wir nun weitere Projektideen entwickelt“. Die mit den Projektpartnern eingereichte Bewerbung für das „Schaufenster NRW“ trägt, so Mattes, den Arbeitstitel „Köln-Ruhr E-Innovation“. Mattes weiter: „Wir werden bis zum Jahr 2015 rund 500 Elektrofahrzeuge in das Projekt einbringen“. Diese Autos sollen den Plänen zufolge auch von Flottenbetreibern erworben werden können. Es handelt sich dabei vor allem um den Ford C-MAX Energi mit Plug-in-Hybrid-Technologie, der 2013 auf den Markt kommt, aber auch um den Ford Focus Electric (Markteinführung 2012) sowie um das leichte Nutzfahrzeug Ford Transit Connect Electric (Markteinführung war im Herbst 2011).

Im Mittelpunkt des geplanten Projekts „Köln-Ruhr E-Innovation“ stehen so unterschiedliche Aspekte wie zum Beispiel der Aufbau einer optimierten, alltagstauglichen Ladeinfrastruktur (Bedarfsermittlung), die Erprobung neuer Mobilitätskonzepte (Einsatz von Elektrofahrzeugen im Rahmen von Car-Sharing-Modellen unter Einbeziehung von Firmen-Fuhrparks) oder die Erprobung von geeigneten Anreizsystemen zur Nutzung von Elektrofahrzeugen (zum Beispiel kostenfreies Parken, Freigabe Busspur, Finanzierungsmodelle).

Mattes verwies darauf, dass Ford große Erfahrung im Umgang mit dem Thema Elektromobilität habe. So sei Ford Konsortialführer des Elektromobilitäts-Projekts „colognE-mobil“, dessen Praxisphase im Februar 2010 mit der symbolischen „Betankung“ eines batterieelektrischen Ford Transit an einer Kölner Ladestation offiziell gestartet worden war. Bei diesem breit angelegten Feldversuch wurde die Elektromobilität unter Alltagsbedingungen im Kölner Stadtgebiet getestet. Ford hat insgesamt 25 Elektrofahrzeuge zur Verfügung gestellt, die nicht von Ford-Ingenieuren gefahren wurden, sondern von Kunden – diese Null-Emissions-Autos kamen in der Kölner Innenstadt vor allem als Liefer- und Verteilerfahrzeuge (City-Logistik), als Einsatzfahrzeuge der städtischen Abfallwirtschaftsbetriebe sowie für innerstädtische Shuttledienste zum Einsatz.

Ford, so Mattes weiter, sei sich darüber bewusst, dass es keinen Königsweg zur Nachhaltigkeit gebe und entwickle daher weltweit eine Vielzahl von Lösungen, um die Umwelt dauerhaft und deutlich zu entlasten. Ein zentraler Baustein sei dabei die Elektromobilität. Die Elektromobilitätsstrategie sei ein entscheidender Bestandteil der Ford-Vision, umweltgerechte Technologien für Millionen von Kunden erschwinglich zu machen. Der Ford Transit Connect Electric, in Deutschland seit Herbst 2011 verfügbar, ist das erste von insgesamt fünf Elektromodellen, die Ford bis 2013 in Europa auf den Markt bringen wird - darunter auch der Ford Focus Electric, der Ford C-MAX Hybrid und der Ford C-MAX Energi mit Plug-in-Hybrid-Technologie. Als nächstes E-Fahrzeug von Ford kommt in Deutschland Ende 2012 der Ford Focus Electric auf den Markt.

Die Bundesregierung will Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität entwickeln. Im Jahr 2020 sollen mindestens eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen rollen. Um diese Vorgabe zu erreichen, hat die Bundesregierung im Oktober diesen Jahres das „Schaufenster Elektromobilität“ ausgeschrieben mit dem Ziel, Fachleute, Technologie und Know-how im Bereich der Elektromobilität regional zu verknüpfen, in ihrer Arbeit zu unterstützen und Elektromobilität öffentlichkeitswirksam darstellbar und im wahrsten Sinne erfahrbar zu machen.

Kern der nun vorgestellten NRW-Bewerbung für das „Schaufenster Elektromobilität“ sind mehrere „Schaufensterprojekte“, die der Idee zufolge wie Perlen an einer Kette zusammen eine „Route der Elektromobilität“ in NRW bilden könnten – darunter die von Ford unterstützte „Köln-Ruhr E-Innovation“. Die NRW-Bewerbung zum bundesweit ausgeschriebenen „Schaufenster Elektromobilität“ muss formell bis spätestens 16. Januar 2012 bei der „Gemeinsamen Geschäftsstelle Elektromobilität der Bundesregierung“ (GGEMO) eingereicht sein. Danach wählt eine Jury geeignete Ideen aus. Die Projektträger dieser „Schaufenster“ werden dann aufgefordert, einen formalen Förderantrag bei der Bundesregierung zu stellen. Offizieller Startschuss für das „Schaufenster Elektromobilität“ ist aus heutiger Sicht voraussichtlich Herbst 2012.

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